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Fremd sein – Was ist das?

2020

Filmpremiere: SONNTAG 13.09.2020

EINE MULTIMEDIALE THEATERPERFORMANCE MIT NS-ÜBERLEBENDEN UND JUGENDLICHEN
Plakat.

Die Stunde Null hat es niemals gegeben. Die Erinnerungskultur in Deutschland ist lückenhaft und ja, es gibt Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus in Deutschland. Auch wenn es dieses Land oft nicht wahrhaben möchte und von „Einzeltätern“ spricht oder die Meinung vertritt, dass man jetzt auch nicht direkt alles persönlich nehmen solle. Man dürfe doch wohl noch einen Scherz machen. Wie soll man mit solchen Aussagen umgehen? Wie sich verhalten, wenn Diskriminierung einem im Alltag begegnet?

Schüler*Innen Interview mit Donya Pentetska

Schüler*Innen Interview mit Peter Finkelgruen

Gemeinsam mit Donya Pentetska und Peter Finkelgruen, zwei Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung, erarbeiten die Jugendlichen Theater- und Filmszenen, die sich mit Lebensszenen der beiden Überlebenden beschäftigen. Nationalsozialismus, Holocaust – Geschichten aus der Vergangenheit, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Zu einfach war das Weltbild der Nazis: Gut und Böse, Drinnen und Draußen. Aber die Verbreitung dieser einfachen Weltsicht ist nicht mit dem NS-Regime untergegangen: Sie überdauerte. Rechtspopulisten und Rechtsextremisten grölen sie wieder laut über den Marktplatz oder – leider auch – im Bundestag.

Making Of Interviews

Making Of Theater

„Ich muss mir oft anhören, dass ich „für eine Schwarze hübsch sei“, erzählt die Schülerin Hornela. Wie umgehen mit solchen Äußerungen? Erneut schweigen? Nein. „Fremd sein – Was ist das?“ schärft das Bewusstsein der Jugendlichen, fremdenfeindliche Aussagen zu erkennen und darauf zu reagieren. Gegen das Vergessen – für eine freie, bunte und gerechte Welt: Deswegen tritt „Fremd sein – Was ist das?“ hinaus in die Öffentlichkeit und lädt zur Filmpremiere und zu einer offenen Diskussion ein.

Fremd Sein - Was ist das?

„Fremd Sein – Was ist das?“ ist ein Projekt des Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. mit SchülerInnen der Käthe-Kollwitz Gesamtschule in Leverkusen-Rheindorf.

Miriam

Sakaria

Elias

Lisa

Yassir

Dascha

Dominik

Aktion Mensch e.V.
LAG

Das Projekt wurde in Kooperation mit der Käthe Kollwitz Gesamtschule Leverkusen und Stadt Köln durchgeführt und von der Aktion Mensch, der Dr. Franz Stüsser Stiftung, der Rhein Energie Stiftung und der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e.V. gefördert.